Das Foto zeigt die Malerin Sara-Lena Möllenkamp vor ihren Bildern in ihrem Atelier.


Malerei

In meiner Malerei erforsche ich die Tiefen des menschlichen Zustands durch eine Kombination aus Abstraktion und Figuration. Meine Werke spiegeln komplexe innere Gefühle und psychologische Zustände wider, indem sie verzerrte Körperformen und Gesichter in dramatischen Kompositionen darstellen.

Ich arbeite mit verschiedenen Medien wie Acryl und zeichnerischen Elementen, um die gestische Qualität und emotionale Tiefe meiner Werke zu betonen. Die expressiven Pinselstriche und dynamischen Linien dienen dazu, die Intensität menschlicher Erfahrungen visuell zu kommunizieren.

Inspiriert von Künstlern wie Francis Bacon und Egon Schiele, kombiniere ich surrealistische und expressionistische Ansätze in meiner Kunst.

Meine Figuren, oft in ungewöhnlichen Posen, thematisieren Identität, Verletzlichkeit und Existenz.


Arbeitsweise


Das Malen ist für mich ein Prozess, bei dem ich einen intuitiven Ansatz verfolge: ich habe zwar ein Skizzenbuch, indem ich meine Ideen sammle, bis es beim Entstehungsprozess eines neuen Bildes zum Einsatz kommt, muss es jedoch warten. Am Anfang eines jeden Bildes steht eine Meditation, der Atem. Erst wenn die Gedanken Ruhe geben, wähle ich eine Farbe. Mit einem Schwamm, einem Spatel, einer Farbrolle oder großen Pinseln kommt diese dann auf die Leinwand, die Farbe folgt den Bewegungen meist meines ganzen Arms, die aus der Stille entstehen. Auf der Leinwand bilden sich so erste Texturen, manchmal bereits Formen. Dann kommt eine weitere Farbe hinzu, es entstehen Übergänge und Kontraste, Formen werden definierter. Erst dann versuche ich mit dem Auge zu verstehen, was auf dieser Leinwand passiert. Ich definiere Formen, nun auch gerne mit feineren Spachteln, kleinen Schwämmen oder feineren Pinseln - nun beginnt das Bild, seine Geschichte zu erzählen. Oft kommt hier auch noch eine andere Farbschicht oder Farbnunance dazu, ich übermale und lasiere, die Geschichte formt sich immer weiter. In der letzten Phase des Prozesses definieren nun Linen, entweder gezogen mit Kohlestift oder feinen Pinseln, die Motive. Das Bild ist fertig, wenn die Ruhe zwischen mir und der Leinwand wieder da ist - keine Farbfläche mehr verschmiert und keine Linie mehr gezogen werden will. So entstehen surreale, manchmal geisterhafte Momentaufnahmen in Acryl und Kohle. Es sind figurativ-abstrakte, naive Malereien mit Einflüssen des Art-Brut.


Einige meiner Originalkunstwerke stehen zum Verkauf. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei mir unter hello@slmkp.com oder schauen Sie auf meiner Seite bei Singulart vorbei: Singulart